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AUSSTELLUNG

23.02.2017 - 26.03.2017

Dieter Weißenberger & Wieland Schöffner
Tulpen und Steine (Fotografie und Skulptur)

Vernissage: Donnerstag, 23. Februar 2017, 19 Uhr

Die Arbeiten der beiden Freiburger Künstler Dieter Weißenberger (Fotografie) und Wieland Schöffner (Skulptur) verbindet eine ähnliche Herangehensweise an ihr Sujet: einerseits der aufmerksame Blick, der in der Natur Objekte findet, die beide Künstler ansprechen und berühren, andererseits die behutsame, auf das Wesentliche konzentrierte Bearbeitung, die das Natur- in ein Kunstobjekt transformiert.

Wieland Schöffners Dialog mit dem Stein bzw. die Auseinandersetzung mit seinen Eigenheiten verwandelt die Schwere und die Härte des Materials in Weichheit und Sensualität. Es entstehen einfache und klare Formen, die an weiche Haut erinnern und zum Anfassen verführen. Seine Skulpturen möchten umrundet werden, zeigen sie doch auf allen Seiten ganz unterschiedliche, spannende Ansichten.

Dieter Weißenbergers Fotografien machen Schönheit sichtbar – genauer die Schönheit der Vergänglichkeit. Denn die Tulpen, die sie zeigen, sind alle im Stadium des Welkens und Vergehens. Die Pracht der Blüten und ihre fragile Hinfälligkeit liegen nah beieinander – so nah, dass man bei ihrem Anblick gar nicht an das Ende denken mag. Denn sie wirken voller Leben: Ihre Farben leuchten vor dem dunklen Hintergrund und ihre gestisch-expressiven Formen werden durch Licht und Schatten verführerisch inszeniert.

Künstlergespräch:
Sonntag, 26. März 2017, 14 Uhr

Öffnungszeiten der Galerie:
Samstag und Sonntag 11-15 Uhr




Das sagt die Presse:

„Die fotografierten Tulpen faszinieren Weißenberger durch ihre "Transluzidität" und ihre kurz vor dem Verwelken entstehende "dünne, papierne, ephemere" Anmutung, die durch die gekonnt gesetzte Beleuchtung vor tiefschwarzem Hintergrund "in eine andere Dimension der Transzendenz gehoben wird". Die Bilder vermitteln diese Effekte dem Betrachter, indem sie wie Hinterglasmalerei leuchten (Pigmentdruck unter Plexiglas auf Aludibond) und durch ihr überlebensgroßes Format, den starken Kontrast, die charakteristischen Blütenformen der krausen Tulpenkelche und das Nebeneinander von fast unwirklicher Schärfe und verwehter Unschärfe, die Illusion von Tiefe und Bewegung erzeugen.
Wieland Schöffners vor allem aus Marmor geschaffene Skulpturen bilden einen starken Kontrast dazu. (…) Am sichtbarsten wird das an dem mit "Barock" betitelten Stein, der auf der Vorderseite das typische marmorierte Konglomerat von Farben und Linien glatt und geschwungen präsentiert, auf der Rückseite aber krümeligen Sinter präsentiert. … Einzigartigkeit, die andere Werke wie die auf einem Stahlstab montierte "Petite Fleur maritime" so spannungsreich erscheinen lassen. Schöffner will beim Betrachter seiner Werke das Bedürfnis wecken, sie zu berühren, was ihm unschwer gelingt, weil er Steine mit charaktervollen Linien, Farben und Bruchkanten wählt.“
Juliana Eiland-Jung in der Badischen Zeitung vom 27. Februar 2017



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Dieter Weißenberger
Tulpen #32, 2016
50 x 35 cm, Pigmentdruck unter Plexiglas auf Aludibond




Wieland Schöffner
Venus III, 2004,
Marmor, Naxos/Griechenland, 58 x 25 x 20 cm



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