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AUSSTELLUNG

14.09.2012 - 13.10.2012

Dieter Weißenberger
Vier Leben - Malerei, Fotografie, Objekte

Vernissage: Freitag, 14. September 2012, 19 Uhr

Die Ausstellung „Vier Leben“ des Freiburger Künstlers Dieter Weißenberger zeigt Arbeiten aus verschiedenen Werkgruppen (Malerei, Fotografie, Objekte) der letzten Jahre. Der Schwerpunkt liegt auf neueren Arbeiten, die zum Großteil eigens für diese Ausstellung entstanden sind. In ihnen geht es zum einen um die Welt der Dinge und der Erscheinungen, zum anderen um den Menschen als komplexes und schwer zu fassendes Wesen. Das Doppelbödige und Abgründige der Realität offenbart einen magischen Aspekt, der den Dingen und Menschen Würde in unserer oft achtlosen Zeit verleiht und vielschichtige Assoziations- und Bedeutungsräume öffnet.

Öffnungszeiten der Galerie:
Donnerstag 17-19 Uhr und Samstag 11-15 Uhr

Kunstgespräch:
Samstag, 13. Oktober 2012, 14 Uhr




Das sagt die Presse:

"Im Blick auf die ausgestellten Werke ist Weissenbergers Genauigkeit geradezu stilbestimmend. So fein, so duftig sind die Falten des Vorhangs und die sich darauf abzeichnenden Schatten eines schmiedeeisernen Balkongeländers gemalt, dass man den Windhauch zu spüren meint, der durch das leicht geöffnete Fenster die Gardine verweht. Doch mit Fotorealismus hat Weissenberger nichts im Sinn, sein mit "Beratungszimmer" betiteltes Werk ist ein Paradebeispiel für sein Bemühen um "stimmige Wahrscheinlichkeit", wie er es in seiner kurzen Ansprache zur Eröffnung nannte.

Auch wenn Weissenberger Fundstücke in Objektkästen nach Art von Klosterarbeiten oder Reliquienschreinen kunstvoll präsentiert, ist eine Unbedingtheit zu spüren, die sich sowohl auf das Technische wie auch auf die Aussage bezieht. Das große Thema der Ausstellung sind Blicke, direkt und selbstbewusst wie beim Porträt "Terra icognita", leer wie bei den drei Plastik-Puppenköpfen, ver- und zerstört, zurückgeworfen durch einen zerbrochenen Auto-Seitenspiegel, verweigert wie bei der "Schläferin" sowie der von hinten porträtierten "Grazia plena" oder bedeutungsschwer überhöht wie im Objekt "Mater dolorosa": (Die Zeichnung) eines blutige Tränen weinenden Augenpaares ist in einem Vogelkäfig gefangen. Eine Ausstellung, die viele Fragen gerne offen lässt."

Juliane Eiland-Jung in der Badischen Zeitung vom 18. September 2012



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Mirador, 2011
Öl auf Leinwand, 120 x 80 cm




Das Beratungszimmer, 2011
Öl auf Leinwand, 100 x 80 cm



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